Mittwoch, 5. Oktober 2011

Apple und Star Trek - Gedanken zu Siri und der Keynote

Das apple kein ganz neu designtes iPhone 5 bringen würde, zeichnete sich meiner Einschätzung bereits anhand des gewählten Ortes für die Präsentation ab.

Stattdessen brachte die Keynote von apple brachte zunächst mal Evolutionäres.

Die üblichen Produktweiterentwicklungen bei den "Musikgeräten" und natürlich den Start von iCloud und iOS 5 - auf die ich mich schon sehr freue und auch sehr gespannt bin - für mich allein schon ein großer Grund zur Begeisterung.

Hier findet sich so ein Punkt, der bei den Medien und Expertenberichten fast untergegangen ist, den ich aber für sehr bedeutsam halte weil er es "in sich hat" - "full airplay mirroring". Das ist ein weiterer Schritt vom iPad 2 (oder einem potentiellen iPad 3) in den Bereich der Spielkonsolen und ich vermute stark, dass Sony und Nintendo da nachlegen werden müssen, vor allem bei ihren Handhelds. Für mich persönlich ist das fast sowas wie mein "Lieblingsfeature".

Und dann die Hauptattraktion, dass iPhone 4s. Immer wieder lese ich, dass es enttäuschend sei, dass es kein neues Design gibt.

Offenbar hat man sich zunächst auf die Technik konzentriert und ist mit einem Neudesign noch nicht so weit (oder so zufrieden).

Abgesehen davon, dass ich glaube, dass man hier ähnlich vorgeht, wie beim Sprung vom 3G auf das 3Gs - also im Grunde die Vorgehensweise keine wirklich grosse Überraschung ist, finde ich das für den Umstieg sehr gut - erspart es doch die Neuanschaffung von Zubehör, Autohalterungen, FM-Transmittern und dergleichen. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil und ich kenne tatsächlich bereits zwei Leute, für die das das Ausschlagkriterium für eine Anschaffung des 4s ist.

Abgesehen davon hat apple "unter der Haube" eigentlich alles verbessert, was zu verbessern war. Eine enorm gesteigerte Empfangsleistung dann intelligenter Antennentechnik. Eine Kamera, die über jeden Zweifel erhaben ist. Eine Prozessorleistung, die mit dem iPad 2 vergleichbar ist - im Prinzip hat man ein iPad 2 auf die Maße eines iPhone geschrumpft.

Soweit, sogut. Das ist natürlich alles nicht revolutionär und "hype-würdig", sondern einfach die technische Weiterentwicklung, die man von apple mittlerweile schon gewohnt ist.

Der wahre "Meilenstein" ist aber Siri. Ich habe mir die entsprechenden Videos angeschaut und wenn das in der Praxis so funktioniert, könnte es sich um den Beginn einer jener Entwicklungen handeln, deren Auswirkung am Anfang von allen "Experten", den Medien und auch diversen Fans unterschätzt wurde.

So wie beim iPhone selbst, beim iPad, beim iTunes-Store oder beim MBA. Apple hat hier technisch wieder einmal die Nase vorn und könnte einen Trend setzen, dem der ganze Markt dann folgt und der zu einem generellen "Umdenken" im Umgang mit diesem Stück Technik führt.

Es wäre nicht das erste Mal. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass das Ganze "floppt" und als reines gimmick "im Sande" verläuft.

Doch falls nicht und apple damit einen weiteren, großen Erfolg verzeichnet - was wären die nächsten Schritte?

Eine Sprachsteuerung des apple TV und somit ein Ende der Fernbedienung? Das liegt so sehr auf der Hand, dass apple das mit Sicherheit in der Schublade hat - es drängt sich einfach auf.

Diktierfunktion und komplette Sprachsteuerung für Mac OS X "out of the box"?

Und falls auch andere Unternehmen auf den "Zug Sprachsteuerung" aufspringen würden (und natürlich müssen sie es erst mal können)? Fernseher oder Autoradio mit Sprachsteuerung? Nicht völlig abwegig.

Das das iPhone 4s sich verkaufen und ein großer Hit wird, ist praktisch sicher. Ob Siri sich als Innovation durchsetzt, bleibt abzuwarten.

Auf jeden Fall wirkt Siri wie ein Stück Star Trek, Steve Jobs hätte es vermutlich "amazing" oder "magical" genannt.

Samstag, 24. September 2011

Die Piraten und ich - ein Projekt

Die Piratenpartei. Ich gebe zu, dass mein Interesse an dieser Partei zwar immer latent vorhanden war, ich aber bislang nie die Zeit gefunden hatte, mich intensiver mit ihrer Programmatik auseinanderzusetzen.

Politisch recht anders sozialisiert (und bislang recht fest verankert) haben mich die erhöhte Aufmerksamkeit der Medien und deren Berichte (erst Fernsehen, dann Presse) dann Stück für Stück näher an das Thema herangeführt.

Ein Artikel ergab den anderen (wenn ich mich mit so etwas beschäftige, neige ich dazu Aussagen selbst nachzuprüfen und zu recherchieren) und so habe ich damit begonnen, Parteiprogramm und Piraten-Wiki eingehend zu studieren, Mailinglisten zu abonnieren und mich damit auseinanderzusetzen - sozusagen mein persönliches „Projekt Piraten“.

Ich glaube, am Meisten hat mich die eklatante Oberflächlichkeit angespornt, mit der in einigen Medien und von einigen Politikern das "Phänomen Piratenpartei" abgetan und angegangen wurde. Insbesondere die Fernseh-Talkrunden nach der Berlinwahl sprachen da Bände. Genauso das Einschießen von Teilen der Presse auf das vorgebliche "Frauenproblem" der Piraten - um nur ein Stichwort zu nennen, welches akutes Kopfschütteln auszulösen imstande war.

Das Ganze wird sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen - politische Überzeugung ist schliesslich ein Prozess.

Ich habe mir vorgenommen hier und da in meinem Blog einige Gedanken und Reflektionen darüber festzuhalten.

Der erste Schritt ist ein vertieftes Einlesen, was aufgrund der Fülle der Informationen und einer gewissen „Streuung“ durchaus komplizierter ist, als ich das zunächst erwartet hätte.

Ob ich mich letztendlich aktiv dieser Partei zu wenden werde (und sie wählen werde), kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Ein guter Teil der programmatischen Ansätze der Piraten ist mir sehr sympathisch und dort könnte ich mich wieder finden, ein paar Punkten würde ich vehement und aus vollster Überzeugung widersprechen - und zu einer ganzen Reihe von politischen Fragen, die mich persönlich interessieren habe ich bislang bei den Piraten noch sehr wenig gefunden - was nicht bedeutet, dass es das nicht geben mag.

Postskriptum: Es ist NIE eine gute Idee, die Wählerschaft und somit die Bürger für "fehlgeleitet", "protestgesteuert" oder "naiv" zu halten. Sowas rächt sich - wobei, geht es im Falle der FDP noch tiefer? Naja, etwas Luft nach unten haben sie ja noch. ;-)

Montag, 12. September 2011

Die Saite

Ich habe mal wieder ein kleines Webseiten-Projekt fertiggestellt (bis auf ein paar kleine Ergänzungen).

Es handelt sich um die Webseite einer Gitarrenbau-Werkstatt - ein spannendes Thema, mit dem ich bislang noch nie zu tun hatte. Gerade die Gedanken-Seite war eine völlig neue, interessante Welt für mich, der ich nun wirklich noch keine Berührung mit dem Bau von Musikinstrumenten hatte.

Die Gestaltung dieser Seite orientiert sich sehr stark an den Wünschen des Gitarrenbaumeisters, der wiederum meine eigene Seite ganz toll fand.

Man findet die Seite unter http://www.die-saite.de und auf meiner Projekte-Seite.

Dienstag, 30. August 2011

Deus Ex: Human Revolution Geheime Nachricht!

Bereits am Sonntag fiel mir eine Laufschrift auf, die im Hauptmenü des Spiels Deus Ex: Human Revolution erschien und die für den 29.08. (22:00 Uhr) eine besondere Ankündigung verhieß (Special Announcement).

Seitdem sind zwei verschiedene Codes aufgetaucht, die als Laufschrift durch den Startbildschirm rollen.

Hier der Erste:

okM8-+Ds4Dui?lMh$Mzvm14SBqe7;G.l6=u74b?mkh-45Ki60d+98XBpCku7

Und später dann der Zweite: 5 - / ! f / f q / x c / q y / d 3 / ? x /t $ / j #

Niemand konnte ihn bislang entschlüsseln und auch im Netz findest sich nichts, außer Spekulationen um ein ARG (alternate reality game) oder gar einen versteckten DLC.

Auf jeden Fall ist das mal eine innovative Idee!

Weiß jemand etwas darüber? Ich wäre für weitere Infos oder Kommentare sehr dankbar.

Sonntag, 28. August 2011

Deus Ex: Human Revolution auf der PS 3

Deus Ex: Human Revolution ist eine Mischung aus Action- und Rollenspiel, dass verschiedenste Elemente (Schleichen, Reden, Kämpfen, Computerhacken) in einem reinrassigen Cyberpunk-Setting ansiedelt. Als dritter Teil der Serie ist es ein Prequel zu Deus Ex 1, wobei man die anderen Teile keinesfalls gespielt haben muss.

Ich werde hier nicht weiter auf die Geschichte eingehen, man spielt den Sicherheitschef einer Firma, die sich auf Augmentierungen (sprich Cyberware) spezialisiert hat.

Nach einem Anschlag wird Adams Leben nur dadurch gerettet, dass er mit allerlei künstlichen Organen ausgerüstet wird.

Handlung:
Das Spiel erzählt eine hervorragende und wendungsreiche Geschichte. Die gesamte Welt wirkt außerordentlich detailliert und durchdacht. Zahllose Informationsquellen (E-Mails und E-Books) lassen sich finden und lesen. Sie tragen zu dem guten Gesamteindruck des Hintergrundes bei.

Die Spezialität von Deus Ex ist die enorme Wahlfreiheit bei der Lösung von Situationen, die man sonst in kaum einem mir bekannten Spiel findet.

Missionen, ja nahezu jede Situation kann man auf völlig unterschiedliche Weise lösen, dass Spiel macht einem praktisch keine Vorgaben, gibt auch auch keine Hilfestellung.

Das dürfte den Wiederspielfaktor enorm erhöhen, denn praktisch ständig kommt man an Stellen bei denen man denkt - „Ach, so hätte ich das ja auch machen können und dann würde dieses oder jenes passieren.“

Sämtliche typischen Elemente des Cyberpunk finden sich hier wieder, wie gewohnt ist fast nichts so wie es zunächst scheint und es gibt eine Menge Wendungen und Verschwörungen. Als Freund von Bladerunner darf ich sagen, dass man diesen Film sehr aufmerksam studiert hat.

Man hat sich auch ein paar kleine Anspielungen und Insider-Gags erlaubt, so unterhalten sich zwei Polizisten (das Spiel beginnt in Detroit) über einen alten Film aus den 90ern über einen kybernetisch aufgerüsteten Robocop (Zitat: “War der nicht mit Jean-Claude van Damme?“). Sehr geschmunzelt habe ich auch, als ich in den Rechner eines Polizisten namens „Rdeckard“ eingedrungen bin und einen witzigen Mailwechsel wegen des Priss-Modells (eines Wagens) fand.

Das Spiel und seine Welt reagieren auch auf die eigene Handlungsweise, man spürt dass sich Dinge verändern und es gibt auch mehrere alternative Enden.

Das erzeugt zusammen einen enorme Sogwirkung und tolle Spannung.

Grafik:
Die Grafik macht einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits hat man ein durchgehendes, grandioses Artdesign, welches detailliert und in sich stimmig eine düstere Welt in Gold und Brauntönen präsentiert. Selten habe ich so stimmungsvollen Lichteinsatz gesehen und immer wieder ist man von grossartigen Stadtansichten im Stil von Bladerunner begeistert.

Andererseits sind die Strassen kaum bevölkert, die Gesichtsanimationen der Figuren nicht lippensynchron und vielfach wirkt die Welt sehr statisch und so manche Textur matschig.

Einem direkten Vergleich mit aktuellen Spielen in diesem Bereich kann Deus Ex: Human Revolution nicht standhalten (übrigens auch nicht auf dem PC, dessen Version kaum besser aussieht). Umgekehrt kenne ich kein aktuelles Spiel, welches seine facettenreiche Spielwelt so stilvoll, glaubwürdig und zuweilen geradezu künstlerisch "transportiert".

Sound:
Hier haut Deus Ex: Human Revolution einen wirklich „aus den Socken“ - selten habe ich einen so treffenden und unter die Haut gehenden Soundtrack in einem SF-Spiel gehört. Die Musik ist ein absolutes Highlight und die eindeutig von Vangelis und auch Tron Legacy, nebst Herrn Zimmer (Batman) inspirierte Musik ist schlicht phantastisch.

Auch die Geräuschkulisse ist gut gelungen, insbesondere der Surround-Sound ist wirkungsvoll eingesetzt - etwas, was meiner Meinung nach oftmals wenig Würdigung in Spielbesprechungen findet.

Beachtenswert ist auch die sehr gute Synchronisation. Die Sprecher wurden passend gewählt und die deutsche Stimme des Hauptcharakters gefällt mir besser als die englische Originalstimme - und das kommt nun wirklich nicht oft vor.

Mechanik und Spielerfahrung:
Während die Steuerung auf dem Gamepad größtenteils gut gelungen ist, hat mich sehr irritiert, dass die Quadrattaste für die meisten Bestätigungen (in Menüs und Inventaren) genutzt wird - üblicher Standard ist eigentlich die X-Taste.

Was unbedingt erwähnt werden muss, ist der knackige Schwierigkeitsgrad und das ungewöhnlich „langsame“ Spielerlebnis. Man muss praktisch alle paar Sekunden speichern (gerade wenn man schleichend vorgeht) und immer wieder zu einem Speicherpunkt zurückkehren - richtig blöd finde ich, dass man die Speicherstände nicht selbst benennen kann.

Da das Spiel keinerlei Hinweise darüber gibt, WIE man ein vorgegebenes Ziel erreichen kann, muss man sich sehr gründlich überlegen, wie man in einer Situation vorgeht. Das führt auch immer wieder zu gewissen Unsicherheiten. Auch sollte man alles SEHR genau absuchen.

Das Spiel verzeiht keinerlei Fehler, alles ist knapp - insbesondere Munition. Einen Fehlschuss mit dem Betäubungsgewehr zum Beispiel konnte ich mir kaum erlauben. Kämpfe sind überaus tödlich, der eigene Charakter hält ein Feuergefecht kaum aus und die Gegner sind zwar manchmal nicht schlau, aber äußerst gute Schützen.

Nachdem ich am Anfang noch während der Tutorial-Phase (noch bevor der Vorspann des Spiels läuft!) bereits mehrfach gestorben war, musste ich den Schwierigkeitsgrad auf „Leicht“ zurücksetzen und selbst auf der niedrigsten Stufe finde ich das Spiel immer noch extrem fordernd - kein Vergleich zu solchen Spaziergängen wie Dragon Age 2.

Die in der Fachpresse übrigens bemängelten langen Ladezeiten empfinde ich nicht störend.

Deus Ex ist nichts für den Gelegenheitsspieler, der eine Mission „mal eben“ durchspielen möchte und ist auch kein Action-Shooter.

Fazit:
Deus Ex: Human Revolution bietet etwas, was heutzutage nur allzu oft in Spielen zu kurz kommt - das Gefühl echter Handlungsfreiheit.

Dazu kommt eine stimmig und atmosphärisch dicht inszenierte Cyberpunk-Geschichte, die viele auch moralische und philosophische Fragen aufwirft und anschneidet. Wer solche Spiele mag, und auch eine Herausforderung nicht scheut der ist hier genau richtig.

Mittwoch, 3. August 2011

Mac OS X Lion - Nützliche Helfer

Mittlerweile habe ich mich an den Löwen gewöhnt und ihn schätzen gelernt.

Auch "in der Szene" ist er mittlerweile angekommen und es erscheinen die ersten Zusatzprogramme, die kleine nützliche Funktionen oder Änderungen mit sich bringen.

Ich habe zwei kleine Helferlein für mich entdeckt, die ich kurz vorstellen möchte.

Das erste Freeware-Programm ist Lion Tweaks - im Grunde nicht mehr als ein grafisches Menü für eine Reihe von Terminalbefehlen, aber natürlich in Menüform viel übersichtlicher.

Lion Tweaks erlaubt es unter Anderem, dass Design von iCal und de Adressbuch wieder auf "Aluminium" umzustellen, die Rechtschreibkorrektur auszuschalten und die Library sichtbar zu machen.

Sicher für den Ein oder Anderen sehr nützlich.

Das zweite Programm, ebenfalls Freeware, ist meiner Meinung nach noch viel nützlicher, denn mit Launchpad-Control kann man sein Launchpad ganz einfach konfigurieren und übersichtlich auswählen, welche Programme im Launchpad angezeigt werden sollen und welche nicht.

Launchpad-Control wird in der neusten Version sinnvollerweise als eigener Punkt in den Systemeinstellungen angezeigt (system preference pane).

Auch wenn ich mein Launchpad (leider) schon vorher sortiert hatte ist dieses kleine Programm absolut empfehlenswert! Damit kann man sich Einiges an "Aufräumarbeit" sparen und das Launchpad so konfigurieren, dass es sinnvoll einsetzbar ist.

Montag, 1. August 2011

Gegen die Internetgefahr

Das Einzige was die in den Augen vieler Politiker und Medien größte und gefährlichste Bedrohung unserer Gesellschaft - nämlich das Internet - wirklich erfolgreich eindämmen könnte, wäre eine Beschränkung auf elementarer Ebene.

Daher wäre eine erfolgversprechende Strategie:

1. Internetzugang bekommen automatisch alle Behörden und Unternehmen (wo es halt notwendigerweise gebraucht wird).

2. Privatpersonen müssen einen Antrag stellen, die Notwendigkeit der Internetnutzung nachweisen und einen Internet-Eignungstest machen. Wie Waffenscheine gibt es Internetbenutzungszertfikate, die den Zugang regeln und die Voraussetzung für den Erwerb eines Zugangs bei einem Provider sind - ohne Zertifikat kein DSL-Anschluss, Datenflate oder Surfstick.

3. Auf die Benutzung des Internets zu privaten Zwecken wird eine Internetsteuer erhoben. Die Internetsteuer richtet sich - nur das erscheint gerecht - nach der Menge der übertragenen Daten. Ähnlich der Tabaksteuer oder der Vergnügungssteuer auf Glückspiele kann man damit einigen Auswüchsen (Downloads!) entgegen steuern.

4. Durch die Registrierung wird gleichzeitig eine feste ID und IP vergeben, sodass jederzeit nachgewiesen werden kann, wer gesurft hat - ähnlich wie bei Schusswaffen kann dann ein angerichteter Schaden oder Missbrauch sofort auf den Zertifizierten zurückverfolgt und dieser konsequent zur Verantwortung gezogen werden.

5. Personen unter 18 Jahren dürfen kein Zertifikat erwerben und der Zugang zum Internet ohne eine Begleitperson (Lehrer, Ausbilder, Eltern) wird unter 16 verboten. Das kann man ähnlich wie den Führerschein ab 16 regeln - nur das natürlich das Internetsurfen ungleich gefährlicher als das Autofahren ist.

6. Ein entsprechender Straftatbestand des unerlaubten Surfens mit Entzug des Internetzertifikats und empfindlichen Gefängnisstrafen scheint wegen des entsprechenden Potentials angemessen (immerhin geht es auch um den Schutz unserer Kinder!).

Alles andere - Vorratsdatenspeicherung, Zensur, Filterung und dergleichen - scheint das Problem nicht an der Wurzel zu packen, sondern nur Symptome zu bekämpfen.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Mac OS X Lion - Erste Eindrücke vom Löwen

So, da brüllt er nun, der Löwe - sprich Mac OS X 10.7. Ich habe es gestern installiert und mag ein paar erste Eindrücke davon festhalten - so richtig in die Tiefe bin ich allerdings aufgrund der Kürze der Zeit noch nicht gegangen.

Ich konzentriere mich hier auch auf die Bedienung aus Sicht des iMacs. Auf dem MacBook Pro habe ich Lion zwar installiert, aber noch nicht benutzt.

Installation:

Dank eines günstigen iTunes-Geschenkkarten-Sonderangebotes bei "Real" (Danke für den Tip!) habe ich das Update für rund 20 Euro bekommen (regulär kostet es 23,99 Euro). Ich finde die Preispolitik von apple bei Lion sehr fair. Klar - apple möchte, dass OS X 10.7. sich schnellstmöglich verbreitet.

Noch fairer finde ich, dass man Mac OS X 10.7. auf mehreren Rechnern (die mit dem eigenen Account verbunden sind) installieren kann und darf.

Ich hatte erwartet, dass die Server von Apple zur Hauptdownloadzeit unter der Last der Downloads in die Knie gehen würden - schlimmstenfalls sogar zusammenbrechen. Gut erinnere ich mich noch an diverse Updates in der Anfangszeit von World of Warcraft wo die Server dem Ansturm nicht gewachsen waren.

Aber ich wurde positiv überrascht - in knapp 45 Minuten waren die rund 4 GB heruntergeladen. Nachdem noch ein Stapel Updates für diverse Programme installiert war, darunter ein kleines Vorbereitungsupdate für Mac OS X 10.6. und ein neues iTunes, begann der eigentliche Installationsprozess.

Dieser verlief zügig und ohne besondere Vorkommnisse. Der Rechner wurde anschließend einmal gebootet (das muss man bei eine Mac schon extra erwähnen, so selten ist das nötig) und nach einer Initialisierungsphase war der Löwe auch schon drauf. Es ist schon beeindruckend, wie reibungslos so etwas funktionieren kann.

Start:

Zunächst mal indizierte der Löwe die Suchindizes neu - Spotlight und auch Mail. Mir fiel sofort auf, dass die Icons auf dem Desktop meines iMacs alle deutlich größer aussahen als ich es vorher gewohnt war (64x64). Ich stellte die Icons in den Darstellungsoptionen wieder auf ihre gewohnte Größe.

Alles lief ansonsten genauso zügig wie vom Schneeleoparden gewohnt, tatsächlich hatte ich den subjektiven Eindruck, dass die UI noch einen Tick schneller reagiert als früher.

Deutlich zu spüren ist dies bei den Ladezeiten von einigen Programmen (RW zum Beispiel) aber auch der Aufbau von den Programmicons im Programmfenster ist jetzt gefühlt schneller "da". Das gilt auch für das Aufwachen aus dem Ruheszustand und das Hochfahren sowieso.

Es sollte tatsächlich einmal besonders gewürdigt werden (gerade nach den gegenteiligen Erfahrungen mit Windows Vista), dass neue Systemversionen (Mac OS X) nicht gleich auch eine Verlangsamung auf gleicher Hardware bedeuten müssen, sondern es auch "beschleunigt" geht.

Allgemeiner Eindruck:

Auffällig ist die konsequente Ausrichtung auf Trackpad-Bedienung. Damit ich mit einer Maus so richtig zurecht komme, habe ich mir einige Tastatur-Abkürzungen definiert und einige Vorhandene angepasst - sodass ich jetzt alles im schnellen Zugriff meiner linken Hand habe.

Wie sich das in meinem bisherigen Workflow integriert, wird sich auf Dauer noch zeigen müssen.

In diese Zusammenhang muss ich die Umkehrung des Scrollens erwähnen. Während das auf dem Trackpad meines MacBook Pros durchaus Sinn ergibt und sich der Bedienung des iPads anpasst, ist es beim "Mausen" schon eine Umstellung, zumal ich ja sonst (im Büro) unter Windows arbeite.

Ich habe kurzentschlossen in den Systemeinstellungen -> Maus den entsprechenden Haken gesetzt und schon funktioniert das Scrollen wieder wie gewohnt.

Das neue Grundlayout der UI, die gesamte überarbeitete Optik (Finder, Icons, Fenster etc.) sagen mir sehr zu - ich hab mich sofort wohl damit gefühlt.

Launchpad:

Nachdem ich mir einen Shortcut für das Launchpad in die direkte Reichweite meiner linken Hand gelegt habe, präsentiert sich hier eine Übersicht über sämtliche Programme, die bei mir installiert sind - was auf dem iMac installiert sind. Nicht nur die Mac-Programme, sondern auch sämtliche Windows-Programme, die ich ansonsten virtuell über Parallels laufen lasse.

Hier werde ich noch etwas "Hand anlegen" müssen, denn damit das Launchpad sich effektiv verwenden lässt, werde ich meine Programe dort sortieren und in Ordner einteilen müssen - ähnlich wie auf meinem iPad (dort habe ich alle Apps auf nur 2 Springboards, dank Ordnern!).

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob sich das Launchpad dauerhaft in meinen Arbeitsfluss eingliedern wird - in aller Regel starte ich bislang Programme entweder aus dem Dock oder über die Suchfunktion von Spotlight. Ich gehöre am iMac zu den bekennenden, tastaturorientierten Spotlight-"Fans". :-)

Mission Control:

Mission Control gefällt mir auf den ersten Blick. Es ist noch übersichtlicher als Spaces. Meine erste Amtshandlung war das Nachschauen der entsprechenden Tastaturkürzel (so habe ich Exposé früher auch aufgerufen). Es ist eine Art weiterentwickeltes "Spaces" kombiniert mit "Exposé" - und es ist einfach nützlich. Nicht mehr, nicht weniger.

Vollbildansicht:

Einige Programme bieten ja jetzt eine Vollbildansicht und man kann dann zwischen ihnen wie mit "Panels" (etwas Vergleichbares scheint Windows 8 auch zu haben) wechseln. Ich habe das nur kurz ausprobiert (iTunes, iPhoto, Pages, Safari, Mail) aber nicht weiter vertieft.

Als ich (damals) auf Mac OS X umgestiegen bin, hatte ich mich schnell an die "Mac-Art" der Computernutzung, nämlich "viele" kleine Fenster parallel zu halten gewöhnt und mache das selbst unter Windows sehr konsequent so (voraussetzt ich habe genügend Monitorgröße und Auflösung zur Verfügung). Durch die Einführung von Spaces hatte ich diese Art der "Raumteilung" sogar noch weitergetrieben (ich habe einen eigenen Space für Webdesign und einen für Photoshop Elements, das einzige Programm im Übrigen, dass als Vollbild ein Space füllt).

Insofern erscheint mir der Trend zur "Vollbilddarstellung" unter dem Gesichtspunkt einer Annäherung an iOS zwar nachvollziehbar, dennoch empfinde ich ihn als einen Rückschritt gegenüber dem bisherigen Konzept von Mac OS X.

Mail:

Das neue Mail ist gewöhnungsbedürftig. Auch hier ist die deutliche Annäherung an iOS zu spüren - in der Vollbilddarstellung wird man quasi von seinen Mails "überrollt". Mail ist schneller geworden und es wirkt auch aufgeräumter - aber die Anordnung der "Knöpfe" ist für mich derzeit noch wirklich ungewohnt.

Safari:

Schneller. Keine Frage, Safari ist schneller in allen Belangen. Nachdem die letzte Firefox-Version ein kompletter Reinfall ist und ich mit Chrome einfach nicht war werde bleibt Safari mein bevorzugter Browser. Übrigens hat mich die Vollbildansicht auch hier fast etwas "erschlagen", ich denke, das brauch ich eher nicht.

AirDrop:

Airdrop habe ich kurz ausprobiert (zwischen meinen beiden Rechnern) und für schlicht genial befunden.

Autospeichern/Resume:
Wenn es ein "Kaufkriterium" für Lion für mich gab und gibt - dann DAS! Mehr ist dazu nicht zu sagen.


Das war mein erster Streifzug durch die Wildnis auf den Spuren des Löwen.

Mein aktuelles Fazit: Es gibt nicht das EINE "Killerfeature" (wobei - das "Resume" ist nah dran ein Kaufgrund zu sein), welches Lion auszeichnet - es sind die vielen Kleinigkeiten, die Summe aller Verfeinerungen die den Löwen so ungemein sympathisch machen.

Insofern ist Mac OS X 10.7. an der Oberfläche mehr Evolution als Revolution. Unter der Haube hat sich sicherlich noch mehr getan, aber die Normalnutzerin und der Normalnutzer betrachten ja doch mehr die "Kommunikationsschnittstelle".

Kann man auch mit dem Schneeleoparden auskommen? Zweifellos.
Andererseits - nach bereits einer halbe Stunde möchte ich den Löwen auf keinen Fall mehr missen.

Dienstag, 19. Juli 2011

V - Die Besucher (das Remake)

So, jetzt läuft sie also auf PRO7 - die Remake-Serie einer der bekannteren und besseren SF-Serien der späten 80er. Insbesondere die erste Staffel wusste damals durch gute Ideen und durchaus gesellschaftskritische Anspielungen zu überzeugen.

Wie also ist die "moderne" Version geworden?

Ich war durchaus ein Freund der alten Serie und hatte mehrere alte Folgen vor einiger Zeit in der Wiederholung auf Syfy gesehen, kann also ganz gut vergleichen.

Und vergleichen muss man sie einfach, da die neue Serie dem alten Konzept weitgehend folgt und nur an einigen Stellen versucht, etwas "Neues" zu bringen.

Der Grundplot ist also identisch. Allerdings zieht die neue Serie gleich deutlich das Tempo an, quasi alle "Plottwists" werden dem Zuschauer förmlich mit dem Holzhammer über gezogen. Wo man sich in der alten Serie am Anfang noch fragte, wieso die Wissenschaftler ausgegrenzt werden und ein sich langsam steigernder Aufbau der "Bedrohung" stattfand, wird jetzt sofort in die Vollen gegangen - die fünfte Kolonne, der Widerstand, alles ist schon da und es geht "gleich zur Sache".

Haupt verantwortlich ist dafür auch die Entscheidung (und ein großer Fehler, aus meiner Sicht), dass sich bereits seit Jahren (fast zwanzig Jahre, wird an einer Stelle gesagt!) Schläfer unter den Menschen befinden sollen. Dies soll und führt zu mehr Paranoia und einer grundsätzlichen "Beschleunigung" der Handlung - denn der Widerstand existiert quasi schon und weiß auch Bescheid über die wahre Natur der Besucher.

Die alte Serie gab sich deutlich mehr Mühe, die stufenweise Verführung der Menschen durch Propaganda und die schleichende "Machtergreifung" herüber zubringen und nahm dabei ganz bewusst Anleihen an die Machtergreifung im dritte Reich - wenngleich sehr vereinfacht und modellhaft (immerhin war es "nur" eine Unterhaltungsserie) aber deutlich spürbar und auf eine Weise, die den Zuschauer ansprach.

Die neue Serie verfeuert ihr Potential gleich am Anfang - die Fronten sind klar, die Karten auf dem Tisch. Leider nimmt das der Serie einen guten Teil ihrer Spannung und Subtilität - abgesehen davon, dass das aus Sicht der Besucher auch wenig Sinn ergibt (zumindest bis jetzt, vielleicht wird es ja in späteren Folgen noch erklärt).

Das zweite, fast noch größere Manko sind die Charaktere. Glatt, plakativ und mit der groben Kelle werden einem die Klischees förmlich um die Ohren gehauen - die dazu auch noch teilweise wirklich schlecht geschauspielert sind. Irgendwie nimmt man daher auch keinen Anteil an ihrem Schicksal.

Das die Vorlage, die aus den 80ern stammt und eigentlich nicht mit modernen Erzählformaten mithalten kann, hier oftmals noch besser abschneidet, sagt alles über die schwache Qualität der Neuauflage.

Der aufrechte und zweifelnde Priester, die dynamische FBI-Agentin...auch die Gegenseite bleibt völlig schablonenhaft.

In der alten Serie gab es da deutlich bessere Figurenkonstellationen (und die war auch schon ziemlich klischeelastig). Ich greife da nur als einzelnes Beispiel den Hauptprotagonisten heraus, einen Sensationsreporter, der die Wahrheit aufdeckt und ausgerechnet dessen Ex-Frau sich zum PR-Sprachrohr der Besucher "verführen" lässt - mitsamt dem Konflikt um den gemeinsamen Sohn (der bei der Mutter wohnte und der vom Vater schon recht entfremdet war).

Die Optik ist natürlich kräftig modernisiert und auch ein paar ordentliche Trickeffekte vermögen zu gefallen - andererseits hält man dem Vergleich mit anderen Serien, wie zum Beispiel BSG nicht Stand. Die fliegenden Kugeln sehen nicht sehr überzeugend aus, auch die grüne Haut unter der Klonhaut kommt nicht wirklich besser als in der 80er-Serie daher. Innovatives sucht man auch im Bereich von Kameratechnik und Bildführung vergeblich.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man es mit einer bestenfalls mittelprächtigen Serie zu tun hat, die vor allem verdeutlicht, um wie viel besser "falling skies" ist.

Sonntag, 10. Juli 2011

Bioshock Infinite - Wow!

Normnalerweise schreibe ich eher selten etwas vorab über kommende Spiele, aber diesmal möchte ich eine Ausnahme machen - einfach weil man es mit einem Ausnahmespiel zu tun hat.

Von Bioshock Inifinite gibt es jetzt einen 15-minütigern Ausschnitt aus dem Spiel. Kein Trailer, kein gerendeter Teaser sondern direktes Gameplay.



Als ich das zum ersten Mal gehen habe, hatte ich einen so unglaublichen "WoW-Effekt", dass es mich fast vom Stuhl gehauen hat. Die Art, wie hier "Zwischensequenzen" direkt in die Spielhandlung integriert sind und auch wie toll die K.I.-gesteuerte Dame mit dem Spieler interagiert und reagiert habe ich so noch niemals gesehen.

Dazu eine großartige Grafik, für PS 3 - Verhältnisse geradezu umwerfend und mit der Rasanz der Handlung bekommt man Achterbahnfahrt-ähnliche Gefühle.

Auch die leichten Steampunk-Elemente und das Setting (über das man ja schon viel lesen konnte) gefallen mir sehr gut.

In letzter Zeit hat man es ja oft, dass Spiele vorab mit tollen Rendertrailern beworben werden, deren eigentliches Game dann nicht hält, was versprochen wurde. Hier denke ich, ist das mal grundlegend anders.

Dieses Spiel kommt direkt auf meine "Wunschliste".

Mittwoch, 6. Juli 2011

Google+

Ja, auch ich beschäftige mich mit dem neuen Phänomen am "social media" - Himmel und habe dort einen Test-Account. Derzeit ist man ja noch in der begrenzten Beta-Phase, daher ist es kaum möglich, abschliessend zu beurteilen wohin die Reise gehen wird.

Ich habe übrigens oben in meine Webseite einen Link auf mein Google+ - Profil eingebaut, einfach auf das "G" klicken.

Google+ war mir sofort sympathisch, so aufgeräumt und sauber designt präsentiert es sich. Über die speziellen Features wie "circles", "hangouts" und dergleichen wurde ja schon viel geschrieben, daher möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen.

Aus meiner Sicht sind es aber vor allem die kleinen Details, die durchdachter sind und besser gelöst wurden. Um nur zwei Beispiele zu nennen - das man unbegrenzt lange Meldungen verfassen kann und seine Beiträge auch nachträglich editieren kann.

Vieles wirkt "runder" und einfach zugänglicher auf mich.

Ist Google+ nun der Game-Changer und ein ernstzunehmender Konkurrent zu Facebook? Ich erinnere mich noch gut, dass vor gar nicht allzulanger Zeit in Deutschland meinVZ den "Markt" dominierte und Facebook quasi ohne Bedeutung war - und das sich die Verhältnisse in wenigen Monaten völlig umkehrten.

So unwahrscheinlich ist das also nicht. Das grundlegende Zeug dazu hat Google+, wenn man es aus technischer Sicht betrachtet.

Google hat meiner Meinung nach aber noch einen anderen Ansatz und wird auf Dauer eine andere Strategie verfolgen. Google+ ist nicht nur eine weitere social-media-Plattform, sondern der erste Stein in einer generellen Umstrukturierung und Bündelung der verschiedenen Google-Angebote. Die Google-Menüleiste ist da nur der Anfang - Blogger, Picasa usw. werden folgen.

Google+ wird einen deutlichen Schwerpunkt auf das Bündeln, Aufbereiten und "soziale Gewichten" von Informationen legen (ich sage nur "sparks"). Ich denke, hier kann Google seine Stärken voll ausspielen.

Und ich bin davon überzeugt, dass Facebook reagieren wird und auch reagieren muss. Und das kann letztendlich für den Benutzer nur vorteilhaft sein.

Am Ende könnte die Abwandlung eines bekannten Apple-Slogans gelten: "Google+ is facebook for the rest of us".

Mittwoch, 15. Juni 2011

Tron Legacy (Blu-Ray)

Quorra: Kennst Du Jules Verne?
Sam Flynn: Ja klar.
Quorra: Und wie ist er so?


Tron Legacy ist mittlerweile auch in Deutschland als Blu-ray erschienen. Meine Version kommt zusammen mit der digital copy und der 3D-Version im Steelbook-Format daher.

Technisches:

Die Bildqualität ist sehr gut, Auflösung und Kontraste sind in Ordnung und die Datenrate ist hoch. Die Bildtiefe und Räumlichkeit sind außergewöhnlich und Spitzenklasse - bestenfalls Avatar bietet ein noch besseres Bild.

Aufgefallen ist mir noch, dass der Film in zwei unterschiedlichen Bildformaten (Widescreen und Imax) aufgenommen wurde und vor allem während der Actionsequenzen den Bildausschnitt wechselt. Vermutlich sind das die Szenen die in 3D gedreht wurden (anstatt nachträglich hochgerechnet worden zu sein).

Bemerkenswert gut ist die Abmischung des Tons gelungen (DTS HD 7.1 in deutsch), die insbesondere dem Soundtrack Raum und Tiefe gibt.

Extras:

Die Extras gehen in Ordnung, sind aber jetzt nicht unbedingt bahnbrechend oder neu. Manches hat man davon schon im Rahmen der Marketing-Kampagne gesehen. Nett ist der kurze Ausblick auf die folgende Miniserie. Das making-of fand ich durchaus sehenswert.

Film:

Zum Inhalt des Films brauche ich, glaube ich, nicht mehr viel sagen.

Der Streifen lebt von seinem großartigen Soundtrack und dem phantastischen, visuellen Stil.

Leider interessiert er sich nicht wirklich für seine Figuren und auch nicht für seine Geschichte. Wesentliche Elemente der Story werden in Nebensätzen abgehandelt (vermutlich auch der kommenden Serie geschuldet) und viele in der Theorie tolle Ansätze werden geradezu lieblos "erledigt". So wirkt zum Beispiel die Figur des Tron selbst wie nachträglich ins Skript gesetzt - nachdem jemand bemerkt hat, dass der Namensgeber des Films ja irgendwie noch fehlen würde.

In dem Film geht es um fast nichts (im Gegensatz zum ersten Teil) und das erzeugt, verbunden mit einem recht langsamen Erzähltempo und einem eher bemühten Showdown eine gewisse Spannungsarmut.

Es mangelt durchaus nicht an guten Einfällen, aber sie werden größtenteils einfach achtlos verschenkt.

Die schauspielerischen Leistungen bleiben, bis auf ein paar nette Einzeiler, ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Einzig Michael Sheen ist ein Lichtblick, der seiner Rolle wunderbar überzieht.

Jeff Bridges ist im Grunde "wie immer", eine Mischung aus dem Dude und einem Jedi. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er sich hier nicht groß anstrengen musste.

Am Stärksten ist der Film folgerichtig auch in den Momenten, wo er direkt an sein großes Vorbild anknüpft, alte Ideen aufgreift und fortentwickelt (Lichträder-Rennen, Diskuskampf).

Tron war zu seiner Zeit bahnbrechend in seinem Stil und auch eine Parabel auf das Wesen von Technik und Mensch (und hat bei mir als Kind einen starken und bleibenden Eindruck hinterlassen) Tron Legacy ist immer noch visuell innovativ, bleibt dabei aber völlig oberflächlich und leider auch ziemlich belanglos.

Fazit: Tron Legacy hätte ein großer Film werden können, vielleicht mit ähnlichem Stellenwert wie Matrix 1 - und als alter Fan hätte ich ihm das wirklich gegönnt.

Am Ende bleibt aber, trotz tollen Bildern und einem phantastischen Soundtrack, nur ein recht durchschnittlicher Film übrig.

Dienstag, 7. Juni 2011

Webseiten-Krimi

Neben diversen kleineren Aktualisierungen auf diversen, von mir betreuten Webseiten und zwei neuen Artikeln auf der Æthertraum-Seite, habe ich die Infos zum neuen Krimi von Bernd Hasch online gestellt.

Auf der gleichen Webseite habe ich auch (streng nach den Wünschen des Adressaten) die Ibizaseite überarbeitet. Eigentlich wollte ich da ein "richtiges" Skript einbinden. Ich musste aber feststellen, dass der Server, auf dem diese Seite läuft (nicht bei meinem Stammprovider) das überhaupt nicht zulässt. Da ich darauf keinen Einfluss habe, musste eine einfache Lösung reichen.

Montag, 30. Mai 2011

Magic Hour für das iPhone

Angeregt durch einen Artikel auf justapps.de habe ich mir die Foto-App Magic Hour für das iPhone zugelegt.


Ich habe schon viele Kamera- und Foto-Apps ausprobiert, und war insgesamt von Camera + überzeugt, welches einfache Bedienung und geniale Möglichkeiten zur Nachbearbeitung in sich vereinigte.

Magic Hour hingegen hat mit seiner genialen Filterübersicht und den schier unzähligen Möglichkeiten, buchstäblich "auf Knopfdruck" Bilder vielfältig umzuwandeln sofort spontane Begeisterung bei mir ausgelöst.

Besonders toll - und quasi das Alleinstellungsmerkmal - ist der "Filter-Shop" in dem man sich Unmengen an tollen Filtern kostenlos herunterladen (und seine eigenen Filter auch hochladen)kann.

Als Beispiel habe ich hier ein bei strahlendem Sonnenschein und Gegenlicht fotografiertes Foto mit dem "old magazine" - Filter bearbeitet und ein düsteres Gemäuer auf einem alten Foto daraus gemacht.

Magic Hour kann ich definitiv nur empfehlen - das für mich größte Manko ist die Beschränkung der Auflösung und Bildgröße. Ich hoffe, dass das mit einem Update in Zukunft geändert wird. Aber auch so ist Magic Hour eine geniale Sache für kreatives Schnappschuss-Zaubern "auf Knopfdruck".

Montag, 23. Mai 2011

Morgenblick

Ein kleines Gedicht, welches mir einfiel, als ich heute morgen dieses Foto mit dem iPhone machte. Übrigens echt gut geworden, trotz Gegenlicht.


Morgenblick

Morgenstill ist alle Welt,
erneut auf Anfang, wiedermal.

Dort dräunen sie, die Tagesberge,
die ich schon vor mir sehen kann.

Doch halt ich ein, noch nicht,
noch harrt der Augenblick.

Wenn alle Zeiten mich bedrängen,
und rufen - rasch, voran, voran!

Bleib ich noch stehen, ich eile nicht,
verweil im Traumgedanken.

(23.V.11)

Donnerstag, 19. Mai 2011

Malmsturm - ein neues Rollenspiel

Seit Kurzem befasse ich mich mit dem neuen deutschen Rollenspiel "Malmsturm" aus dem Uhrwerk-Verlag und ich möchte hier ein paar Eindrücke festhalten, die sich beim ersten Lesen einstellten.

Das Buch kommt in einem handlichen und sehr schön und edel gestalteten Hardcover daher. Ähnlich wie das Äußere sind auch Layout und Illustrationen sehr ansprechend und offensichtlich mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Man hat gleich den Eindruck hier ein Werk "aus einem Guss" vor sich zu haben.

"Malmsturm" schlägt ein bisschen in die gleiche Kerbe wie die ebenfalls unlängst veröffentlichte Aborea-Box. Ein klassisches Fantasy-System mit einem sehr deutlichen "zurück zu den Wurzeln"-Einschlag kombiniert mit einem äußert intelligenten Regelsystem, dass Anfänger anspricht gleichermaßen aber jede Menge erzählerischen Anspruch enthält.

Während Aborea hier in Richtung typischer Fantasy geht, die ihre rollenspielerischen Wurzeln im frühen DSA und AD&D hat, gibt sich Malmsturm ein anderes Flair. Wir haben es hier mit "Dark Fantasy" mit einem rohen, rauen Zungenschlag zu tun, die mich stellenweise an die Welt von Conan oder Warhammer erinnert. Nicht umsonst richtet sich das Werk explizit an Erwachsene.

Das Regelsystem ist sehr ungewöhnlich für dieses Genre, es handelt sich um eine Adaption des bekannten offenen und universellen FATE-Systems. FATE ist insofern "anders", als dass es extrem einfache Mechanismen verwendet, die eher dazu gedacht sind, das dramaturgische Entwicklen einer Geschichte zu unterstützen. FATE ist ganz klar ein geradezu progressives "Erzählrollenspiel-System" und erinnert mich vom "Lesegefühl" stellenweise an Klassiker wie Castle Falkenstein.

Auf jeden Fall ist es großartig umgesetzt und spricht genau meine bevorzugte Art des Spielens an. Auch die große Offenheit für unterschiedliche Stile, der bereits das Regelwerk Rechnung trägt (Episch, "Dirty" usw.) und die vielen Freiheiten die man hat, sprechen mich direkt an. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Erschaffung der Charaktere zu einem gemeinsamen Gruppenerlebnis zu machen und die Charaktere gleich miteinander zu verknüpfen ist einfach nur genial.

Malmsturm ist nichts für Regelfuchser und Spieltaktiker, die komplexe Kampf- oder Magiesysteme suchen, es richtet sich eindeutig an improvisierfreudige Geschichtenerfinder mit "Mut zur Lücke".

Das vorliegende Werk konzentriert sich auf die Regeln und ein Einstiegsabenteuer. Die Welt wird nur sehr knapp vorgestellt. Dennoch spürt man in Beispielen und Zitaten, dass es "mehr da draußen" geben muss.

Obwohl die Weltbeschreibung auch bald erscheinen soll, hätte ich mir da schon im Grundwerk etwas mehr "Fleisch" gewünscht - allzu groß scheinen mir hier die Auslassungen. Gerade Anfänger könnten damit überfordert sein.

Wer sich für Malmsturm interessiert kann das Werk übrigens auf der Webseite kostenlos downloaden - ein Service, der auf jeden Fall ein dickes Extra-Lob verdient hat!

Dienstag, 17. Mai 2011

Schattenträumer

Ein vampirisches Gedichtlein, sozusagen aus einem bestimmten Anlass..

Schattenträumer

Hör die Schatten rufen,
gehüllt ins Tuch der Nacht,
flüstern meinem Blute,
Ja, ich bin erwacht!

Durch das Meer der Träume,
fahr ich ohne Ruh'
Steuert mein Verlangen,
mich dem Leben zu.

Willst Dich mir ergeben,
nimm Dich ganz mit hin.
Eingehüllt in Schwärze,
ich Dein Ende bin.

(17.V.2011)

Montag, 16. Mai 2011

Like a Satellite beim ESC

Einfach weil es ein phantastischer Auftritt mit genialer Dramaturgie war, möchte ich es hier festhalten...

Mittwoch, 11. Mai 2011

Die WAZ-App für das iPad

Da ist sie nun also, die App für die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Man kann sie kostenlos herunterladen und sie bietet die schon beinahe "üblichen" Möglichkeiten - erinnert an viele weitere Apps dieser Art. Die Anzeige der Zeitung funktioniert im Prinzip wie in einem PDF-Reader, sehr viel mehr ist die App auch nicht. Die Ladezeiten sind erträglich wenn auch der Seitenwechsel etwas träge von statten geht. Die Schrift in der Seitenübersicht wirkt allerdings etwas "verwaschen" und niedrig aufgelöst.

Besondere, gar an die neuen Möglichkeiten eines Tabletts angepasste Funktionen sucht man leider vergeblich, auch finden sich keine aktiven Links oder Videoinhalte oder dergleichen. Hier hätte man - wie so oft im Bereich der "Printmedien" - sehr viel mehr machen können. Bei der FAZ-App ist dies zum Beispiel deutlich besser und eleganter gelöst.

Die Preise bewegen sich im Rahmen des im deutschen Markt Üblichen - und 14 Tage kann man das Ganze vollkommen gratis ausprobieren.

Als allerdings Frechheit empfinde ich die Preispolitik für Abonnenten. Anstatt diesen die iPad-Version der Zeitung als kostenlosen Service anzubieten, muss man als Abonnent rund die Hälfte des iPad-Abopreises bezahlen! Man zahlt also doppelt.

Das finde ich sehr ärgerlich und hier ist man geneigt eher sein bisheriges Printabo zu kündigen, anstatt für Beides zu bezahlen. Ich kann nicht nachvollziehen, was die WAZ-Mediengruppe zu dieser Entscheidung gebracht hat, außer natürlich der Wunsch nach "Gewinnmaximierung". ;-)

Insgesamt ist die WAZ-App recht ordentlich gemacht aber nicht mehr als ein schlichter Reader und insofern eine verpasste Chance, etwas zu erschaffen was die neuen Möglichkeiten des Mediums wirklich erschliesst.

Wirklich ärgerlich ist allerdings die Preispolitik für Abonnenten.

Philosophie des Entscheidens

Es ist selten, die Umsetzung einer Entscheidung, die Schwierigkeiten bereitet. Vielmehr ist es der zähe Prozess des sorgfältigen Abwägens, der sich hinzieht. Im Durchdenken der potentiellen Konsequenzen und Einschätzen, des insgesamt bestmöglichen Weges liegt oft der Kern des Problems. Das liegt schon im Wort selbst begründet - jede Entscheidung hat etwas mit dem "Scheiden" von Möglichkeiten zu tun.

Wohin führt der Weg, den man nicht eingeschlagen hat?

Freitag, 6. Mai 2011

Mit iWork auf dem iPad direkt in die Dropbox speichern

Gestern bin ich auf eine Sache gestoßen, die ich hier einmal festhalten möchte. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen mal.

Wenn man iWork, also Pages, Numbers oder Keynote auf dem iPad nutzt, stößt man vielleicht einmal auf die Frage - wie kann ich direkt von z.B. Pages aus "in die Cloud" schreiben?

Nutzt man zum Beispiel die iDisk oder gar iwork.com ist das bekanntlich kein Problem (wie ich selbst bestätigen kann :-) ).

In diesem Fall geht es aber um einen geteilten Ordner in einer Dropbox, einer äußerst genialen Möglichkeit kostenlos und super einfach Speicher "im Netz" von überall her zu nutzen (natürlich auch von jedem beliebigen Betriebssystem und Browser).

Zum schnellen Datenaustausch (Fotos, Texte usw.) ist eine Dropbox einfach ideal - und 2 GB sind gratis. Dropbox ist so toll, dass eigentlich jeder eine haben sollte. :-)

Die iPad-Programme, stellvertretend hier Pages, welches ich sehr häufig benutze, bieten im Speichermenü die Möglichkeit "WebDAV" als "Speicherort" auszuwählen.

Um die eigenen Dropbox auf diese Weise anzusprechen, braucht man lediglich den genialen Service https://dropdav.com/ zu nutzen.

Man meldet sich dort einmalig mit seinem Dropbox-Account an (der dann mit dem Service verknüpft ist). Das Ganze ist für eine kostenlos Dropbox auch kostenlos.

Im Speichermenü seiner iWork-Anwendung wählt man dann beim Speichern "WebDAV" und trägt dort als Adresse: https://dropdav.com/ ein. Dann gibt man noch seinen Dropbox-Account an und schon öffnet sich die Dropbox und man kann sich ganz normal in seinen Verzeichnissen bewegen und dann speichern.

Einfach und genial!

Donnerstag, 5. Mai 2011

Gedankenfunken

Ich bin der dunkle Sähmann,
der Zweischattengeborene,
Zweifelsschnitter der Gedankenfäden,
Mondeswispern in der Seele,
Ernter des verlöschenden Odems.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Verwirrende Facebook - Anbindung

Die Facebook-Anbindung einer Seite ist immer noch eine etwas "trickreiche" Sache. Schon bei der TdV-Seite hatte ich Probleme damit - die "Gefällt mir" - Klicks wurden einfach nicht auf der TdV-Facebook-Seite angezeigt, stattdessen gingen sie "ins Nirvana", während es eine doppelte Fanseite gab.

Der Grund dafür scheint in den unterschiedlichen APIs von Facebook zu liegen, die man erhält, wenn man über den Entwicklerbereich von FB geht. Irgendwie ist das "Gefällt mir" nicht gleich "Gefällt mir". Anders kann ich mir nicht erklären, warum das scheinbar Gleiche bei dieser Seite hier wieder passiert ist.

Überhaupt finde ich die angebotenen Facebook-Funktionen ziemlich undurchsichtig, vor allem auch deshalb, weil ein Teil nur in englisch, ein anderer Teil auch in deutsch vorliegt. Der "Entwickler"-Bereich von FB ist generell nicht übersetzt.

Hilfelinks, die ins Leere gehen (oder in einem Fall auf sich selbt linken) machen die Sache nicht übersichtlicher.

Ich werde mir das Ganze nochmal anschauen, da der Knopf hier nicht so funktioniert, wie er eigentlich soll.

Ich habe testweise mal ein sogenanntes Seitenbanner angelegt, auf das man hier gern klicken darf. :-)

Interessant ist, dass da derzeit nur 2 Fans angezeigt werden, obwohl der "Gefällt mir" - Knopf viel öfter angeklickt wurde.

Das Social-Plugin ist offensichtlich nicht mit der dazugehörigen Seite bei FB "verbunden".

Neben dem nur im englischen Teil von FB zu findenden "Gefällt mir"-Knopf gibt es im deutschsprachigen Bereich übrigens auch ein "Gefällt mir"-Banner...das eine hat aber mit dem Anderen nichts zu tun, scheint mir.

Wie auch immer, ich finde Facebook diesbezüglich enorm verwirrend.

MirkoSnet

Wirb ebenfalls für deine Seite

Dienstag, 3. Mai 2011

Ein kleiner, bunter Strauß Neuigkeiten

Mittlerweile habe ich die meisten Bugs, die mir noch bekannt waren auf meiner "neuen" Seite beseitigt. Insbesondere dieses Blog läuft jetzt so, wie es soll.

Außerdem habe ich gestern noch ein paar Änderungen auf der http://www.reha-bochum.de vorgenommen und diese Seite gleichzeitig auf RW 5.1 aktualisiert, wobei einige manuelle Anpassungen am CSS nötig waren.

In den Abend "platzte" dann die Mail mit den fehlenden Daten für die nächste "Theater der Vampire" - Veranstaltung. Da die Zeit drängt habe ich in Windeseile die ganzen Infos (samt Logoschriftzug usw.) bearbeitet, zusammengefasst und online gestellt und in einer kleinen Nachtschicht die Anmeldedatenbank vorbereitet.


Da es bei diese Event eine Besonderheit bei der Anmeldung gibt (Auswahlmöglichkeit für Workshop oder ein "Sterblichenspiel") musste ich die Anmeldeskripte ändern und die Datenbank anpassen - beim Testlauf heute Morgen lief aber alles fehlerfrei (trotz der Hektik).

Zum Abschluss hab ich hier noch (weil ich danach gefragt wurde) ein kleines Bildchen meines Charakters aus dem Spiel "Order & Chaos", von dem ich am 02.05.11 hier berichtete.

Sieht doch ganz schick aus, findet Ihr nicht? :-)

Montag, 2. Mai 2011

Order & Chaos - Einige Eindrücke vom Spiel

Vor ein paar Tagen habe ich mir aus purer Neugier das neue Spiel "Order & Chaos" von Gameloft für das iPad/iPhone heruntergeladen und erste Eindrücke gesammelt.

Ein wirklich fundiertes Urteil kann ich nach ein paar Minuten Spielzeit natürlich noch nicht abgeben.

Es handelt sich um ein echtes offenes MMORPG für das iOS, lauffähig auf dem iPad und iPhone. Es ist seinem Vorbild WoW in jeder Hinsicht äußerst ähnlich - so sehr, dass man von einer "Taschenversion" von WoW für zwischendurch sprechen kann. Hätte sozusagen von Blizzard selbst sein können. :-)

Typischerweise hat man sich bei Gameloft massiv von seinem Vorbild beeinflussen lassen - das ist ja eine Spezialität dieser Firma, die originalgetreue Nachbildung von "großen" Spielen auf mobiler Hardware.

Man muss aber wirklich anerkennen, dass diese Firma ihr Handwerk versteht. Das Spiel läuft super, die Server stabil, die Startgebiete sind nicht überlaufen, die Grafik ist sehr gut gemacht und die Bedienung vorbildlich gelöst (zumindest auf dem iPad). Das Spiel scheint mir ideal für die schnelle Aufgabe zwischendurch und unterwegs (nur schade, dass es derzeit nur über WLAN läuft).

Der Sound und die musikalische Kulisse gehen in Ordnung, anstelle des üblichen "epischen" Fantasy-Soundtracks kann man auch seine eigene Musik laufen lassen.

Order & Chaos bietet alle Elemente, die man üblicherweise von typischen MMORPGs erwartet - zwei Fraktionen, Gilden, Gruppenbildung, Chats, Emotes, vier Klassen und Rassen, Handwerksberufe, Postkästen, eine Bank und Teleporter für das schnelle Reisen. Und natürlich Questen - tonnenweise Questen. Die Welt ist, nach der Karte zu urteilen, auch sehr groß und umfangreich.

Es ist schon erstaunlich, wieviel Umfang Gameloft aus rund 600 MB herausholt.

Gameloft möchte auch Geld mit dem Angebot von In-App-Käufen verdienen, so gibt es Pets, weitere Charakterslots und diverse Verbesserungen. Meines Erachtens kann man aber ziemlich gut ohne auskommen, zumindest in den niedrigen Stufen, in denen ich mich als reiner "casual-player" bewege. Typischerweise kann man auch Gold für Geld erwerben, wenn man das möchte.

Zu Instanzen, Elite-Gegnern und dergleichen kann ich naturgemäß auch noch nichts sagen, genauso wenig wie zu PVP (interessiert mich auch nicht). Ob es richtiges Rollenspiel in Order & Chaos gibt, vage ich zu bezweifeln.

Wer zufällig auch spielt: Mein Charakter ist ein Elfen-Magier namens Altharion und ich bin auf dem Server "Sturmkap" zu finden.

Jetzt am Anfang, wo die Welt noch neu ist und es viel zu entdecken gibt, hat das Spiel schon einen gewissen Reiz. Ob das Spiel langfristig tatsächlich fesseln kann, wird man sehen - und wird auch davon abhängen, wie Gameloft mit neuen Inhalten umgeht.

Freitag, 29. April 2011

Mirkosnet im neuen Kleid

Im Zuge der Umstellung auf RW 5.1 habe ich mich nach langer Vorbereitung und vielen Experimenten dazu entschlossen, meiner Webseite ein neues und "moderneres" Antlitz zu verpassen.

Die jetzige Version ist das Resultat - oder genauer gesagt - der aktuelle Stand.

Die Seite wurde vor allem technisch weitgehend überarbeitet, ich habe insbesondere die "Projekte"- und die "Galerie"-Unterseiten komplett neu gebaut. Die Galerie hat jetzt eine zeitgemäßeren technischen Unterbau (kein Flash) und die Projekt-Seite bringt jetzt meine Seiten besser zur Geltung.

Einige Dinge laufen noch nicht ganz rund, vor allem die Einbindung des Blogger-Accounts (welchen ich mit dem Rapidblog-Plugin integriert habe) tickt nicht ganz sauber.

Die "Links"-Seite steht noch auf meiner To-Do, auch inhaltlich werde ich mirkosnet.de noch hier und da ergänzen (Galerie-Fotos und Gedicht-Seite). Nicht ganz zufrieden bin ich mit meinem Banner, aber da muss ich mir erst eine bessere Kamera besorgen, bevor ich das ganz neu mache.

Wichtig war mir auch, dass die Webseite auch auf dem iPad gut läuft und insgesamt flott lädt.

Wie gefällt Euch das neue Design?

RW 5.1

Nachdem endlich die Version 5.1 von Rapidweaver im MAS erschienen ist, habe ich mich davon überzeugt, dass die allermeisten kleinen Macken, die noch die Vorversion plagten ausgebügelt wurden.

Somit steht einer Umsetzung und Aktualisierung meiner Webprojekte nichts im Wege. Einige Seiten habe ich bereits völlig problemlos umgestellt. Bei einzelnen Seiten werde ich noch Code manuell bearbeiten und anpassen.

Insgesamt bin ich mit der Version 5.1 sehr zufrieden, auch wenn die deutsche Übersetzung einige gravierende Stilblüten ausweist. Interessanterweise weicht diese Übersetzung auch von der Version aus dem Internet-Shop von ASH ab.

Letztendlich sind somit die Tage der "Zweigleisigkeit" mit der Version 4 gezählt und ich kann die alte Version bald deinstallieren.

Montag, 28. Februar 2011

Gedicht für einen fallenden Vorhang

Nachtvolk
Das Licht verlischt, das Dunkel weicht,
drum sollen Deine Kinder ruhen.
Ihr Traum wird zur Erinnerung,
zu Sternenstaub, der sacht verblasst,
wo Morgenröte dämmert.
(28.II.2011)

Donnerstag, 24. Februar 2011

Folge dem Kaninchen

Gestern erhielt ich einen mysteriösen, braunen Lederbeutel. Mein Name stand auf einem kleinen Zettel, der an das Band gebunden war.

Im Beutel fand sich ein Knochen, vermutlich ein Stück des Unterkiefers eines kleinen Tieres. Dieses Knochenfragment war in die Doppelseite einer Zeitung eingewickelt.

Bei der Zeitung handelte es sich um die Sportseite einer spanischen Zeitung, datiert auf den 07.02.2011.

Interessant ist, dass mitten in einem Artikel offensichtlich handschriftlich eine Nachricht hinterlassen wurde - ein Code:

1. M 4 05 44








Ich habe die Spur aufgenommen...

Mittwoch, 2. Februar 2011

LittleBigMap

Mittels der LittleBigMap kann man alle Neuigkeiten und Aktivitäten (Level, Bilder usw.) in Little Big Planet in einer großen Karte ansehen. Eine sehr hübsche Idee, finde ich (und auf LBP 2 werde ich bei Gelegenheit nochmal zu sprechen kommen).

Weitere Eindrücke von Rapidweaver 5

Nachdem ich meine erste Seite ( http://www.koerperlinien.de ), die komplett nur mit RW 5 entwickelt wurde, fertig habe, mag ich noch ein paar ergänzende Eindrücke zu dieser Version festhalten.

Insgesamt ist Version 5 in vielen Punkten in der Praxis runder und schneller. Es ist angenehm damit zu arbeiten (obgleich ich mir wirklich eine deutsche Version wünschen würde).

Dennoch hatte ich mit RW 5 auch schon einen richtigen Programmabsturz, etwas was mir vorher noch nie passiert ist. Auch ein paar kleinere, typische RW-Macken sind noch vorhanden. Das Ressourcen immer wieder komplett hochgeladen werden, ist zum Beispiel ärgerlich.

Mittlerweile gibt es für die meisten Plug-ins, die ich im Einsatz habe, neue Versionen die RW 5 Rechnung tragen.

Ein anderes Kapitel stellt die Umstellung von bestehenden RW 4-Projekten auf RW 5 dar. Ich habe mit einigen Projekten "getestet" und immer wieder festgestellt, dass nach der Konvertierung so Einiges nicht mehr "rund" läuft. Der manuelle Nachbesserungsaufwand würde aus meiner Sicht in vielen Fällen den Rahmen sprengen.

Daher werde ich wohl davon absehen und stattdessen, RW 4 und RW 5 weiter parallel laufen lassen - beide greifen auf die gleichen Ressourcen und Plug-ins zurück und vertragen sich im Parallelbetrieb ganz wunderbar.

Etwas, was ich mir übrigens für ein Programm unter Windows kaum vorstellen kann (allein schon die Registry-Einträge von zwei gleichen Programmen in unterschiedlichen Versionen würden sich vermutlich ins Gehege kommen) und was für mich (mal wieder) eindeutig für Mac OS X spricht.

Koerperlinien.de ist fertig

Nach einigem Feinschliff und einigen Ergänzungen darf vermeldet werden, dass http://www.koerperlinien.de soweit vollendet ist sprich alle Inhalte, die einzubauen waren, sind online.

Unterdessen gibt es eine ganze Reihe positive Rückmeldungen für http://www.ina-tomec.de , was natürlich höchst erfreulich ist. Offenbar hat das Layout "den richtigen Ton" getroffen.

Montag, 17. Januar 2011

Neues Projekt - Körperlinien

Wie ich bereits in meinem letzten Eintrag erwähnte, konzipiere ich gerade die Webseite http://www.koerperlinien.de für ein "befreundetes" Tatoo-Studio, für dessen Chefin ich bereits eine Webseite entworfen hatte ( http://www.werk-zone-s-com ).

Mein Designvorschlag ist diesmal betont minimalistisch ausgefallen, ein ganz schlichtes Menü. Der Bannerschriftzug mitsamt der Schriftart war dann noch ein Wunsch der Chefin des Tatoostudios.

Besonders interessant ist der Effekt, den ich für die "Links"-Seite verwendet habe.

Es handelt sich um eine hübsche, kleine Spielerei (kein Flash), die ich erstmalig eingesetzt habe und die im Grunde bereits ein "Vorgriff" auf das neue Seitendesign dieser Seite hier darstellt - welches aber derzeit erstmal aus Zeitgründen zurückgestellt ist (ich werde http://www.mirkosnet.de irgendwann einmal in RW 5 ganz neu aufbauen).

Die Seite ist noch stark "under construction" und braucht noch Einiges an Feinschliff, aber das Grundlayout ist fertig.

Erste Eindrücke von Rapidweaver 5.0

Nach einigem Zögern und Beratungen im "Fachforum" habe ich mich dazu entschlossen, Rapidweaver 5.0 im Appstore zu erwerben. Es wird da derzeit zum Einstiegspreis angeboten, der in Euro umgerechnet ungefähr dem Upgrade-Preis der Standardversion von 4 auf 5 entspricht.

RW 5.0 gibt es derzeit nur in englisch, was an einigen Stellen doch zu Problemen führt, wenn man ein altes Projekt auf die neue Version konvertiert (Stichwort: Kontakt-Formulare).

Da einige meiner Projekte recht umfangreich sind, habe ich mich ebenfalls dazu entschlossen, das alte RW 4 zu behalten und sozusagen "Parallel-Betrieb" zu betreiben. Dazu muss man RW 4 einfach nur umbenennen und schon wird es beim Auto-Installieren von 5.0 über den Appstore nicht mehr überschrieben - so einfach kann das sein (man versuche mal etwas Ähnliches unter Windows, "einfach so" ein Program mit seinem Ordner umbenennen....).

Meine ersten Tests ergaben dann doch gewisse Probleme. Insbesondere zahlreiche Plug-Ins und Add-Ons benötigen eine aktuelle Version um noch lauffähig zu sein (und überhaupt angezeigt zu werden).

Eine Liste der "kritischen" Add-ons findet sich im offiziellen Forum.

Nachdem das Abgeglichen war wurden auch alle meine Plug-Ins wieder korrekt angezeigt.

Ich habe mich dann dazu entschlossen, ein neues Webseiten-Projekt direkt unter 5.0 anzulegen, um sozusagen "ins kalte Wasser" zu springen.

Das Projekt http://www.koerperlinien.de wird eine Webseite für ein Tatoo-Studio.

Derzeit ist es noch in der "rohen" Layout-Phase und ich experimentiere noch herum.

Dennoch kann ich hier einige erste Erfahrungen mit RW 5 berichten:

Positiv:

- RW 5 ist schnell, schneller als 4. Es reagiert einfach flotter.

- Der Export und das FTP-Transferieren sind erheblich verbessert.

- Der neue Editor sieht ein bißchen wie die Menüleiste von Pages aus - ist vermutlich Geschmackssache, aber mir gefällt es.

- Die Bookmarks für die einzelnen Serverzugänge sind nützlich, wenn man mit unterschiedlichen Profilen arbeitet

- Einiges wirkt "runder", Menüs sind durchdachter. Viele Funktionen wirken "geglättet".

Negativ:

- RW 5.0 "verliert" bei mir manchmal die Hauptmenüleiste. Die ist dann einfach weg und nur ein Neustart hilft.

- Gelegentlich lässt sich ein Projekt nicht öffnen oder richtig schliessen. Auch hier ist ein Neustart des Programms nötig.

- Manche Templates arbeiten nicht richtig. Es scheint dabei egal zu sein, ob sie neuer oder älter sind. Schuld ist eine grundsätzliche Änderung der Art, wie die CSS aufgebaut werden. Diverse Projekte würde ich wohl eher nicht konvertieren.

- Hier und da gibt es noch ein paar Bugs.

- Ich hätte mir einen verbesserten Umgang mit Bildern und Galerien gewünscht.

- Gänzlich umgestellt wurde die Art, wie mit eingebundenen Dateien (Bilder usw.) gearbeitet wird. Früher gab es die sogenannten "assets" pro Seite, jetzt werden Ressourcen separat verwaltet. Das hat zur Folge, dass man seine Seiten an diesen Stellen massiv überarbeiten muss - so zum Beispiel http://www.ina-tomec.de (die Banner-Slideshow). Der Aufwand ist so groß, dass ich für alte Projekte wohl darauf verzichten werde.

Fazit:

Es bleibt abzuwarten, wie schnell die deutsche Version erscheint und wie schnell Realmac-Software jetzt Updates und Bugfixes folgen lässt um die "Kinderkrankheiten" auszumerzen.

Wenn ich jemand einen Rat geben sollte, so würde ich meinen, dass es aktuell keine zwingende Notwendigkeit für einen Umstieg von 4.0 gibt. Sobald die Kinderkrankheiten beseitigt sind, dürfte 5.0 aber die bessere und zukunftsträchtigere Wahl für Einsteiger sein.