Nachdenken über Twitter
Twitter - jenes "Ich mache gerade dies" oder "schau mal nach jenem Link" - Allround-Kommunikations-Ding mit freiwilliger "Schau-mir-über-die-Schulter"-Funktion ist derzeit in aller Munde.
Ich habe mich auch mal damit befasst, habe sogar einen eigenen Twitter-Account, aber konnte mich bislang nicht wirklich dafür erwärmen. Irgendwie erzeugt das so einen sanften Druck, noch mehr offen zu legen, das immer nachzuhalten und ich bin vielleicht zu altmodisch oder gar zu faul, das immer einzutragen. Erinnert mich an die Status-Nachricht bei ICQ und Co.
So 100% erschliesst sich mir auch der Begeisterungsfaktor nicht, auch wenn ich "meinen" Twitter hier oder auf anderen Seiten einbinden kann/könnte. Interessiert sich wirklich jemand dafür, was man die ganze Zeit so treibt?
Dennoch hier mal mein "Demo-Test"-Twitter-Kästchen, mit dem ich das ausprobiert hatte:
3 Kommentare:
Mal davon abgesehen, dass man Deine Box nicht sehen kann, weil es die wohl auf dem Server nicht (mehr) gibt, halte ich davon auch nix. ICQ reicht da schon ;)
Man muss die Dinger ja auch nicht so verfassen, sondern richtig.
Was du gerade machst, ist meist langweilig.
Wenn ich soetwas hätte, würde es wohl klingen, wie:
"Mein Geburtstag. Zeit, das Internet für eine Weile zu meiden."
"Spiele mit dem Gedanken, zu heiraten. Brate mir stattdessen Kartoffeln."
"Ich hasse die krümeligen Reste von Cornflakes unten in der Packung."
"Denke darüber nach, wie viel eine tote Katze bei eBay einbringen würde."
...und so weiter...
Na, soviel Kreativität artet ja beinahe in Streß aus, nicht genug das man sein Blog regelmäßig füttern muss, dann muss man in Twitter auch noch eintragen, das man gerade einen Blogeintrag schreibt. Irgendwie "too much", finde ich. ;-)
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